Die Zahl der Autounfälle mit Personenschäden, die durch einen alkoholisierten Pkw-Fahrer verursacht wurden, ist deutlich gestiegen. Die Folgen für den Unfallverursacher sind vielfältig.

Die Anzahl der Alkoholunfälle ist binnen zehn Jahren auf einen Rekordwert gestiegen. Auch die Anzahl der Personen, die durch einen solche Unfall ihr Leben verloren haben, erhöhte sich von 2021 auf 2022 um fast 47 Prozent. Dabei sollte eigentlich jeder wissen, wer alkoholisiert am Straßenverkehr als Fahrzeugfahrer oder auch als Fußgänger teilnimmt, erhöht für sich und andere die Unfallgefahr. Zudem muss ein alkoholisierter Fahrzeugfahrer mit einer Strafe, wie dem Entzug des Führerscheins rechnen, selbst wenn kein Unfall passiert ist. Bei einem Unfall drohen zudem finanzielle Nachteile.

Nach einer aktuellen Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ereigneten sich 2022 – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – fast 38.800 Verkehrsunfälle, weil mindestens ein Unfallbeteiligter alkoholisiert war. Dies ist ein neuer Höchstwert innerhalb der vergangenen zehn Jahre und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 19,5 Prozent.

Die Anzahl dieser Alkoholunfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden, hat sich von 2021 auf 2022 sogar um 23,3 Prozent auf 16.800 erhöht. Dabei gab es im Jahr 2022 242 Verkehrstote zu beklagen, das ist ein Anstieg gegenüber dem Jahr zuvor um 46,7 Prozent.

Von allen Alkoholunfällen mit Personenschäden wurden 7.500 Fälle durch ein Fehlverhalten alkoholisierte Autofahrer verursacht. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 17,9 Prozent. Was viele Kfz-Fahrer nicht wissen: Ein Unfall, den sie alkoholisiert verursachen, kann neben einer Strafe und dem Führerscheinentzug, auch erhebliche finanzielle Folgen für sie haben.

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