Eine stimmungsvolle Beleuchtung gehört für viele zur Weihnachtszeit, doch dies kann brandgefährlich sein – selbst wenn statt Kerzen elektrische Lichterketten genutzt werden. Nicht umsonst ereignen sich von Advent bis Silvester besonders viele Haus- und Wohnungsbrände.

Von November bis einschließlich Neujahr brennt es besonders häufig in Wohnungen und Häusern, erklären die Experten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Neben Kerzen sind es Probleme mit der Elektrik oder auch menschliches Versagen, die zu diesen Bränden führen – aber natürlich auch die Feuerwerkskörper, die zum Jahreswechsel zum Einsatz kommen.

Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ereignen sich in der Vorweihnachtszeit bis zum Jahreswechsel rund 50 Prozent mehr Haus- und Wohnungsbrände als in den Frühjahrs- oder Herbstmonaten. Konkret wurden den Versicherern im Jahr 2018 rund 30.000 Brände in dieser Zeit gemeldet. Das sind rund 10.000 mehr als beispielsweise im Frühjahr oder Herbst des gleichen Jahres. Der durchschnittliche Schaden pro Brand lag bei rund 3.100 Euro.

Damit bleibt sowohl die hohe Anzahl der Schäden als auch die Schadenhöhe seit einigen Jahren relativ konstant, wobei neue Beleuchtungstechniken, wie zum Beispiel LED-Lampen das Risiko eines Brandes deutlich reduzieren. Überhaupt würden sich viele Brände mit etwas Umsicht vermeiden lassen, betont Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands (VdTÜV): „Verbraucher sollten die Gefahrenquellen kennen und unbedingt Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um entspannt feiern zu können.“

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