Beim Renteneintrittsalter hat es in den vergangenen Jahren deutliche Verschiebungen gegeben, wie aktuelle Daten der Deutschen Rentenversicherung zeigen. Sie geben auch Aufschluss über die Frühverrentungen und die Abschläge, die dafür in Kauf zu nehmen sind.

Letztes Jahr gingen über 816.000 Bundesbürger in die Altersrente. Das Durchschnittsalter bei Rentenbeginn betrug dabei 64,3 Jahre. Das ist fast zwei Jahre später als noch vor zwei Jahrzehnten. Rund jeder Vierte ging damit vor dem eigentlichen Renteneintrittsalter für eine reguläre Altersrente in den Ruhestand und nahm deswegen auch Rentenabschläge in Kauf

Im vergangenen Jahr haben insgesamt 816.129 Bundesbürger erstmals eine Rente wegen Alters bezogen. Das waren rund vier Prozent mehr Neurentner als im Jahr zuvor. Dies zeigen aktuelle Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV). Wie aus der Statistik hervorgeht, lag das durchschnittliche Eintrittsalter, ab wann Neurentner 2019 in die Altersrente gegangen sind, bei 64,3 Jahren – 2018 betrug das Renteneintrittsalter im Schnitt noch 64,1 Lebensjahre. Zur Jahrtausendwende betrug das durchschnittliche Alter bei Rentenbeginn sogar nur 62,3 Jahre.

In den letzten Jahren gab es beim durchschnittlichen Renteneintrittsalter kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auffällig ist zudem, dass es in den vergangenen sechs Jahren nur zu minimalen Schwankungen gekommen ist. Im Vergleich zu 2010 ist das eine Zunahme um zehn Monate und gegenüber 2005 ein Plus von über einem Jahr. Zur Jahrtausendwende lag der Wert sogar noch um zwei Jahre niedriger.

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