Im vergangenen Jahr wurden mehr als 783.400 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. Die Statistik zeigt jedoch, dass das Risiko für Arbeitsunfälle je nach Branche deutlich variiert.

Obwohl die Anzahl der Arbeitsunfälle im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, ereigneten sich 2023 immer noch über alle Berufe hinweg im Schnitt fast 19 derartige Unglücke pro 1.000 Vollbeschäftigte. In bestimmten Berufen lag das Unfallrisiko jedoch fast siebenmal höher als der Durchschnitt aller Berufsfelder.

Nach den Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) wurden letztes Jahr über 783.400 Arbeitsunfälle gemeldete, was einem Rückgang von rund 0,5 Prozent zum Vorjahr entspricht. Arbeitsunfälle sind Unfälle während einer betrieblichen Tätigkeit und Dienstwegeunfälle, also zum Beispiel Unglücke auf dem Weg zwischen zwei Arbeitsstätten.

Ein Unfall ist als Arbeitsunfall meldepflichtig, wenn ein Arbeitnehmer während seiner beruflichen Tätigkeit durch ein Unglück getötet oder so schwer verletzt wird, dass er mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist. Nicht berücksichtigt sind hier alle Wegeunfälle, also die Unfälle auf dem Weg von zuhause zur Arbeitsstätte oder zurück.

Von allen gemeldeten Arbeitsunfällen betrafen über 741.100 Unglücke abhängig Beschäftigte wie Arbeitnehmer und auch Unternehmer, die kraft Gesetz oder freiwillig gesetzlich unfallversichert sind – gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 0,1 Prozent. Alle anderen Betroffenen waren sonstige Versicherte wie zum Beispiel Praktikanten.

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