Im vergangenen Jahr zahlten die Wohngebäudeversicherer eine Gesamtschadensleistung von fast 7,7 Milliarden Euro für Häuser, die durch eines oder mehrere versicherte Risiken beschädigt wurden. Bei einer versicherbaren Gefahr hat sich die Schadensanzahl sogar mehr als verdoppelt.

Anders als im letzten Jahr, als Elementarrisiken wie Überschwemmung und Starkregen die höchsten versicherten Schäden an Wohngebäuden anrichteten, waren es diesmal die Leitungswasserschäden. Auch bei dem Risiko, das für die häufigsten Gebäudeschäden verantwortlich war, gab es eine Änderung, wie eine Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. verdeutlicht.

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) wurden den Gebäudeversicherern letztes Jahr fast 2,54 Millionen versicherte Gebäudeschäden gemeldet. Die Versicherer zahlten dafür über 7,67 Milliarden Euro an Schadensleistungen.

In einer Wohngebäudeversicherung sind in der Regel standardmäßig Schäden durch Brand, Blitzschlag, Sturm ab Windstärke acht, Hagel sowie bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser abgesichert. Wer Schäden durch weitere Naturgefahren wie Überschwemmung, Starkregen, Schneelast, Lawinen, Erdsenkung, Erdrutsch oder auch Erdbeben absichern möchte, benötigt dazu eine Elementarschaden-Versicherung.

Dieser Versicherungsschutz kann in den meisten Wohngebäude-Policen gegen Aufpreis miteingeschlossen werden. Aktuell ist jedoch nur rund die Hälfte der Häuser gegen Elementarschäden abgesichert. Fast jeder Hausbesitzer hat dagegen eine Wohngebäudeversicherung.

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