Eine Datenanalyse zeigt, welche Ursachen besonders oft zu einer Berufsunfähigkeit führen. Zwischen Männern und Frauen gibt es dabei erhebliche Unterschiede.

Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache, warum Beschäftigte dauerhaft ihren bisherigen Beruf auf unbestimmte Zeit nicht mehr ausüben können. Bei Frauen geht die Berufsunfähigkeit deutlich häufiger auf die Psyche und Krebserkrankungen zurück. Bei den Männern sind es hingegen Unfälle und Erkrankungen des Kreislaufsystems, aber auch Krankheiten des Muskel-Skelettsystems und des Bindegewebes. Dies belegt eine Auswertung der Gründe, warum bestehende private Berufsunfähigkeits-Versicherungen am häufigsten die vereinbarten Versicherungsleistungen erbracht haben.

Die Franke und Bornberg GmbH (FuB), ein Analyseunternehmen, untersucht regelmäßig zahlreiche Fälle, bei denen Versicherte von ihrer bestehenden privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung die vereinbarten Leistungen aufgrund einer eingetretenen Berufsunfähigkeit erhalten haben. Die neuste Auswertung wurde vor Kurzem veröffentlicht.

An der Studie teilgenommen haben mehrere Versicherer, bei denen insgesamt rund 7,76 Millionen Personen über Berufsunfähigkeits-Policen abgesichert sind. In rund 160.750 Fällen erbringen die Versicherer aufgrund einer bestehenden Berufsunfähigkeit die vereinbarten Leistungen. Die Zahl der im Berichtsjahr 2021 neu gemeldeten Versicherungsfälle wird mit rund 35.800 angegeben.

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