Die Polizeiliche Kriminalstatistik belegt, dass die Mehrheit der Wohnungseinbrüche In der dunklen Jahreszeit verübt werden. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, mit denen sich das Einbruchsrisiko speziell im Winter minimieren lässt.

Wie aus den Daten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes hervorgeht, wurden in den sechs Monaten des Winterhalbjahres 63 Prozent mehr Wohnungseinbrüche verübt als in den sechs Sommermonaten. Der Anteil der Tageswohnungs-Einbrüche war im Vergleichszeitraum sogar noch deutlich höher. Ein Grund für das höhere Einbruchsrisiko im Winter ist die längere Dunkelheit. Doch es gibt spezielle Schutzmaßnahmen, um unter anderem auch in der dunklen Jahreszeit Einbrecher abzuschrecken.

Nach der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik 2020 des Bundeskriminalamtes wurden letztes Jahr 75.023 vollendete oder versuchte Wohnungseinbrüche von der Polizei registriert. Bei über 80 Prozent dieser Delikte lagen auch die genauen Einbruchszeiten vor. Im Detail entfielen 62 Prozent aller Wohnungseinbrüche auf das Winterhalbjahr und 38 Prozent auf das Sommerhalbjahr. In den sechs Wintermonaten Januar bis März und Oktober bis Dezember wurden somit 63 Prozent mehr Wohnungseinbrüche verübt als in den sechs Sommermonaten April bis September.

Insgesamt fanden 2020 knapp 39 Prozent aller Wohnungseinbrüche tagsüber zwischen 6 Uhr und 21 Uhr statt. Betrachtet man die einzelnen Monate, in denen Tageswohnungseinbrüche verübt wurden, zeigt sich, dass sogar 68 Prozent auf das Winterhalbjahr und 32 Prozent auf die Sommermonate entfallen. Damit wurden von Januar bis März und von Oktober bis Dezember mehr als doppelt so viele, konkret 112 Prozent mehr Tageswohnungseinbrüche verübt wie zwischen April und September.

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