Zum sechsten Mal in Folge ist die Anzahl der in einem Kalenderjahr polizeilich registrierten Wohnungseinbrüche nach der aktuell vorliegenden Kriminalstatistik zurückgegangen. Dennoch gab es letztes Jahr immer noch fast über 54.200 Wohnungseinbrüche.

Nach der neuesten Polizeilichen Kriminalstatistik registrierte die Polizei letztes Jahr über 54.200 Wohnungseinbrüche. Das waren fast 28 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Die Statistik zeigt zudem, dass weit mehr als ein Drittel der Wohnungseinbrüche tagsüber verübt werden.

Wie aus der jüngst veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik 2021 des Bundeskriminalamtes hervorgeht, wurden 2021 insgesamt 54.236 vollendete oder versuchte Wohnungseinbrüche bei der Polizei angezeigt. Das ist seit der Wiedervereinigung die bisher niedrigste Anzahl an Wohnungseinbrüchen. Im Vergleich zu 2020 waren es fast 20.800 weniger derartige Delikte, was einer Reduzierung um 27,7 Prozent entspricht.

Insgesamt ist dies der sechste Rückgang in Folge, denn seit 2015, damals wurden 167.136 Wohnungseinbrüche polizeilich registriert, ist die Fallzahl rückläufig. Die meisten Wohnungseinbrüche seit der Wiedervereinigung gab es 1993 mit 227.090 derartigen Straftaten. Die Anzahl der Wohnungseinbrüche ist damit in den letzten 28 Jahren um rund 76,1 Prozent zurückgegangen.

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