Wenn der Winter vorbei ist, fängt die Grillzeit an. Es gibt jedoch ein paar Sicherheits- und Verhaltensregeln, die man befolgen sollte, damit das etwas andere Kochvergnügen auch unfallfrei bleibt.

Jedes Jahr ereignen sich zahlreiche Grillunfälle, die zu Brandschäden am Hab und Gut oder sogar zu teils schweren Verletzungen bei Personen führen. Besonders Ungeduld, Leichtsinn, Unwissenheit, aber auch die Verwendung einer falschen Ausrüstung sind häufige Unfallursachen, die sich eigentlich problemlos vermeiden lassen.

Einer der häufigsten Gründe, warum es beim Grillen mit einem Kohlegrill zu Unfällen kommt, ist die Verwendung ungeeigneter Anzündhilfen wie Alkohol, Spiritus oder Benzin. Viele möchten damit den Grill anzünden oder dafür sorgen, dass die Grillkohle schnell auf die richtige Temperatur gebracht wird. Werden allerdings solche flüssigen Brandbeschleuniger verwendet, ist die Gefahr groß, dass es schnell zu einer meterhohen, unkontrollierbaren und bis zu 1.200 Grad Celsius heißen Stichflamme kommt, die in der Nähe stehende Gegenstände und Menschen erfasst.

Des Weiteren kann das Aufgießen einer solchen Anzündhilfe auf den Grill zu Rückzündungen des Flüssigkeitsstrahls oder des verdunsteten Brennstoffs in den Brennstoffbehälter führen und dadurch eine Explosion verursachen, bei der herumstehende Personen verletzt werden. Nach Aussagen von Brandschutzexperten sollten daher nur spezielle Grillanzünder, die mit einem GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) und/oder dem Prüfzeichen DIN EN 1860-3 versehen sind, zum Grillen verwendet werden.

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