Über 30 Milliarden Euro haben die Hausratversicherer innerhalb der letzten 22 Jahre an Versicherungsleistungen erbracht. Besonders hohe Schäden wurden dabei durch drei versicherte Risiken verursacht.

Letztes Jahr verursachte die Gefahr „Einbruchdiebstahl“ die meisten und insgesamt auch die höchsten Schäden, die im Rahmen der Hausratversicherung abgedeckt waren. Die Schadenskosten sind für diese und zwei weitere versicherte Gefahren gegenüber den Vorjahren deutlich gestiegen. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. hervor.

Im vergangenen Jahr haben die im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) organisierten Hausratversicherer 1.427 Millionen Euro an Versicherungsleistungen für Schäden im Rahmen der bestehenden Hausratversicherungen erbracht. Dieser Wert entspricht dem dritthöchsten seit dem Jahr 2000.

Der bisherige Höchstwert von 1.990 Millionen Euro wurde im Jahr davor, unter andere aufgrund der Schäden durch das Sturmtief „Bernd“ im Juli 2021 erreicht. Die zweithöchste Schadensleistung seit der Jahrtausendwende hatten die Hausratversicherer im Jahr 2002 mit fast 1,5 Milliarden Euro zu zahlen. Die ausbezahlten Leistungen zwischen 2000 und 2022 summieren sich insgesamt auf mehr als 30 Milliarden Euro.

In einer Hausratversicherung sind in der Regel Schäden am Hausrat durch Brand, Blitzschlag, Sturm ab Windstärke acht, Hagel, bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser und Einbruch-Diebstahl versichert. Gegen Aufpreis lassen sich oft auch Glasbruchschäden und Schäden durch Überspannungen sowie Elementarrisiken wie Überschwemmung, Starkregen, Rückstau, Hochwasser, Schneelast, Lawinen, Erdbeben oder Erdsenkung absichern.

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