Insbesondere in Städten sind E-Scooter im Straßenverkehr keine Seltenheit mehr. Eine aktuelle Unfallstatistik zeigt, bei wie vielen schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten oder Verkehrstoten E-Scooter beteiligt waren. Die Datenanalyse zeigt zudem die häufigsten Unfallursachen.

Seit Mitte 2019 sind E-Scooter hierzulande für den Straßenverkehr zugelassen. Alleine letztes Jahr haben sich über 2.100 E-Scooterunfälle mit Verletzten oder gar Getöteten auf deutschen Straßen ereignet. In fast 71 Prozent der Fälle waren die E-Scooter die Hauptverursacher dieser schweren Verkehrsunfälle. Besonders häufig kam es zu schweren Unfällen, weil E-Scooterfahrer während der Fahrt die Kontrolle über ihr Gefährt verloren haben.

Bereits ab 14 Jahren darf man mit einem E-Scooter am Straßenverkehr teilnehmen. Das Elektrogefährt muss dazu eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) über die Teilnahme von sogenannten Elektrokleinst-Fahrzeugen am Straßenverkehr des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) haben. Es darf unter anderem die Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometernn nicht überschreiten.

Zwar gibt es keine Helmpflicht für E-Scooterfahrer, dennoch sollte ein solcher Schutz getragen werden, wie die Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verdeutlicht. Alleine 2020 gab es 2.155 Verkehrsunfälle mit Personenschäden, bei denen E-Scooterfahrer beteiligt waren. Konkret wurden dabei 2.293 Personen verletzt und fünf getötet. Die Mehrheit der Unfallopfer waren die beteiligten E-Scooterfahrer selbst, nämlich 1.884 aller Verletzten sowie alle fünf Verkehrstoten.

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